In den letzten beiden Wochen nahmen die SchülerInnen der Klassenstufen 5 und 7 am Präventionsprojekt zum Thema „Straftaten über digitale Medien“ teil.
Grund für das Projekt ist die zunehmende Präsenz des Problems des Cybermobbings und der Verbreitung strafbarer Inhalte unter Kindern und Jugendlichen via Smartphone.
Kinder und Jugendliche sind sich oftmals der Tragweite ihres Handelns nicht im vollen Umfang bewusst. Durch Textnachrichten, Bilder, Videos etc. werden gerichtsverwertbare Beweise geschaffen, die eine durchschnittliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefährden können. Kinder und Jugendliche laufen Gefahr, über fingierte Chats in „Zwangssituationen“ gebracht zu werden.
Vorbereitet und durchgeführt wurde die Veranstaltung durch den Jugendschutzbeauftragten der Stadt Gera. Ziel ist es, Kinder und Jugendliche nicht zu potentiellen Tätern werden zu lassen und darüber hinaus, ihnen, den Lehrern und Eltern Lösungswege aufzuzeigen, die z.B. Mobbing beenden können.
Somit erfolgte im ersten Schritt eine interaktive Präventionsveranstaltung in den Klassen. Ziel war die Sensibilisierung der Kinder und Jugendlichen für die Gefahr der Schaffung von gerichtsverwertbaren Beweisen mit Hilfe des Smartphones, die Gefahren durch Fake-Chats usw.
Anschließend fand ein Elternabend für die teilnehmenden Klassen statt, der die Eltern über die Risiken und ihre Sorgepflicht aufklärte.